Über Charles Bradleys außergewöhnlichen Lebensweg und seinen Aufstieg zum Soul-Star - allen Widerständen zum Trotz - ist schon viel erzählt worden. Nach harten Jahren auf der Straße und Gelegenheitsjobs wurde Bradley von Daptone-Chef Gabriel Roth entdeckt und konnte endlich Musik aufnehmen. Dann folgte Triumph auf Triumph, einschließlich einer bahnbrechenden Performance beim SXSW-Festival, sowie etliche TV-Auftritte und Nennungen auf vielen Jahresbestenlisten nach der Veröffentlichung von No Time For Dreaming. Der Aufstieg des Soul-Sängers ging mit dem erfolgreichen Album "Victim Of Love", das 2013 erschien, kontinuierlich weiter. Bradley machte aus seinen Schicksalsschlägen und seinem Leid Musik voller Stärke, Selbstbewusstsein und Liebe. Der 67-Jährige aus Brooklyn kündigt nun sein drittes Album Changes auf Dunham Records, einem Imprint von Daptone Records, dem "House Of Soul", an. Der amerikanische Rolling Stone hat Changes schon jetzt als eines der "am heißesten ersehnten Alben 2016" beschrieben: "Der ewig junge, grenzenlose ‚Screaming Eagle Of Soul' kommt im Sturzflug mit ‚Changes'." Bradleys Coverversion des Songs Changes von Black Sabbath gibt dem Album seinen Titel. Zu der "schwelenden" (SPIN) Coverversion sagt Bradley: "Der Text zu ‚Changes' berührt mich jedes Mal sehr, wenn ich den Song singe. Ich muss dann an meine Mutter denken und an die changes, die Veränderungen in meinem Leben, seit sie gestorben ist." Bradley stand seiner Mutter sehr nahe, was auch in der Dokumentation Charles Bradley: Soul of America zu sehen ist. Nach einer schwierigen Beziehung fanden sie Mitte der 90er wieder zusammen. Seitdem kümmerte sich Bradley um sie. Anfang 2014 ist sie gestorben -am selben Tag war Bradleys bereits ausverkauftes Konzert in der Music Hall of Williamsburg in Brooklyn angesagt. Um seine Fans nicht zu enttäuschen, ging er trotzdem auf die Bühne und widmete ihr seinen herzergreifenden Auftritt - ebenso wie nun "Changes". Das Album mit 11 Songs beginnt nach einem von Bradley gesprochenen Intro mit seiner leidenschaftlichen Version von "God Bless America" und dem neuen Track "Good To Be Back Home", der auf seinen vollen Terminkalender und seine internationale Tour anspielt. Auf "Changes" finden sich eine Menge Songs, die Bradley auch schon live gespielt hat, einschließlich "Ain't It A Sin", der von SPIN als "voller Hingabe und sündiger Ekstase, wie es zum Titel passt" beschrieben wurde. "Der ‚Screaming Eagle of Soul' brüllt und braust so wild, dass man Gänsehaut bekommt." Noch mehr als auf seinen Vorgängeralben beschwört er in den neuen Songs die Kraft der Liebe, wie im luftigen "Things We Do For Love", in der Ballade "Crazy For Love" und im langsam brennenden Abschluss "Slow Love". An Bradleys neuem Album ist auch sein langjähriger Produzent und Co-Songwriter Thomas Brenneck wieder beteiligt. Trotzdem setzt sich "Changes" von seinen Vorgängern ab. Während die ersten beiden Alben mit Dunhams Hausband The Menahan Street Band aufgenommen wurden, sind bei "Changes" Musiker des gesamten Daptone-Universums dabei, wie die Menahan Street Band, die Budos Band, die Dap-Kings und The Extraordinaires, mit denen Bradley auch auf Tour geht. Als Backgroundsängerinnen unterstützen ihn die Sha La Das, die Gospel Queens und Saun & Starr. Songs wie "Change For The World" und "Ain't Gonna Give It Up" machen "Changes" zu Bradleys bisher zeitgenössischstem Album. Charles Bradley ist für seine Liveauftritte und seine fesselnde Bühnenpräsenz bekannt. In den letzten Jahren ist er auf Festivals in der ganzen Welt aufgetreten, darunter Coachella, Glastonbury und Primavera Sound. Im New Yorker Beacon Theatre hat er The Afghan Whigs und die Tedeschi Trucks Band supportet. Und sogar im Apollo Theater stand er schon auf der Bühne - jenem Ort, an dem er mit 14 sein großes Idol James Brown zum ersten Mal sah. Für das Frühjahr 2016 hat Bradley eine Reihe von Konzerten in Europa angekündigt. Charles Bradley ist eine Maschine, und "Changes" ein Album für Fans jeden Alters. Seine unvergesslichen Songs wird er auf den Bühnen der ganzen Welt spielen. Das Album, das am 1. April 2016 via Dunham/Daptone Records veröffentlicht wird, ist ein Grund zur Vorfreude.

Ausverkauft

Teil fünf der gefeierten Bowie-Serie Parlophone Records / ISO Records präsentieren 2021 »David Bowie: 5. Brilliant Adventure (1992 - 2001)«, das fünfte in einer Reihe von Box-Sets, die die Karriere der britischen Pop- und Rocklegende seit 1969 noch einmal Revue passieren lassen. Die neue »Brilliant Adventure«-Box folgt auf »David Bowie: 1. Five Years (1969 - 1973)«, »David Bowie: 2. Who Can I Be Now? (1974 - 1976)«, »David Bowie: 3. A New Career In A New Town (1977 - 1982)« und »David Bowie: 4. Loving The Alien (1983 - 1988)«. »David Bowie: 5. Brilliant Adventure (1992 - 2001)« kommt wahlweise auf elf CDs oder 18 LPs. Beide Sets enthalten neu gemasterte Versionen einiger von Bowies am meisten unterschätzten und experimentellen Alben, darunter »Black Tie White Noise«, »The Buddha Of Suburbia« (zum ersten Mal seit fast 30 Jahren auf Vinyl erhältlich), »1. Outside«, »Earthling« und »Hours…«, zusammen mit dem erweiterten Live-Album »BBC Radio Theatre, London, June 27, 2000«, der Kompilation »Re: all 5« mit Non-Album-Tracks, alternativen Versionen, B-Seiten und Soundtrack-Musik und dem legendären, bisher unveröffentlichten Album »Toy«. Die CD-Version enthält zudem ein 128-seitiges, die Vinyl-Box ein 84-seitiges Hardback-Buch. »Toy« wurde nach David Bowies triumphalem Auftritt auf dem Glastonbury-Festival im Jahr 2000 aufgenommen. Bowie begab sich mit seiner Band, bestehend aus Mark Plati, Sterling Campbell, Gail Ann Dorsey, Earl Slick, Mike Garson, Holly Palmer und Emm Gryner, ins Studio, um neue Interpretationen von Songs aufzunehmen, die er bereits zwischen 1964 und 1971 aufgenommen hatte. Er plante, das Album »Old School« mit der Band live aufzunehmen, die besten Takes auszuwählen und es dann so schnell wie möglich zu veröffentlichen – eine bemerkenswert vorausschauende Vorgehensweise. Leider waren im Jahr 2001 das Konzept der Veröffentlichung von Überraschungsalben und die dafür notwendige Technologie noch einige Jahre entfernt, sodass es unmöglich war, »Toy«, wie das Album nun genannt wurde, so schnell, wie von dem Sänger gewünscht, zu veröffentlichen. In der Zwischenzeit tat Bowie das, was er am besten konnte: Er wandte sich etwas Neuem zu, das mit einer Handvoll neuer Songs aus denselben Sessions begann und aus dem schließlich das Album »Heathen« hervorging, das 2002 erschien.